Heute bin ich brav zur Uni getingelt,habe eine Hausaufgabe abgegeben und anschließend wollte ich mir noch Bücher ausleihen.
Auf dem Weg zur Bibliothek kam ich an dem neuen Cafeéckchen vorbei,da nahm ich mir ein Antipastisandwich mit,zum Nachtisch gabs einen Muffin und noch einen Automaten-Latte Macchiato.Dafür bin ich aber auch die zwei letzten S-Bahn Stationen zur Uni gelaufen:)

Die Bücher die ich brauchte,so musste ich leider herausfinden, sind teilweise E-Books,teilweise nur im Präsensbestand verfügbar,eins musste ich mir per Fernleihe bestellen...ich hoffe es kommt an und ich habe alles richtig gemacht und eins scheint gar nicht existent zu sein(merkwürdig)
Naja,langweilig wird mir nicht.

Anschließend bin ich noch in die I)nnenstadt gefahren und wollte ein paar Besorgungen machen aber alles was ich wollte gabs nicht.Dafür ein ganz nettes T-Shirt aus einem total überfüllten Alternativorientaldekosecondhandladen.

Und:
Ich bin in ein Häufchen getreten.Ich habe dann immer das Bedürfnis mir das Bein abzuhacken...buuuhuuuhuuu...
Da versuche ich schon so vorsichtig wie möglich in das Auto zu steigen,erst aus einer unmöglichen Position heraus die Tür aufzumachen,damit das "Minenfeld" von der Autofunzel beleuchtet wird...und dann DAS..iiiiiih
Ich wäre dafür,dass man auf jedes Häufchen zumindest eine Signalfahne setzt.

Innerhalb von drei Tagen habe ich jetzt meine Küche auf Hochglanz poliert.Mal sehen wie lange das hält denn ich bin nur eine sehr schwache Kämpferin gegen die Neigung der Zimmer sich in Chaos zu verwandeln.In der Küche kann ich jetzt Walzer tanzen,so groß ist sie seit ich den Esstisch in die Ecke gestellt habe.


Dieser Glückskäferabdruck stammt von einem Schokokäfer,den wir zu Beginn der Ausbildung bekommen haben.Nostalgische Gefühle...
Dieser Staub befand sich aber im Schlafzimmer,was jetzt auch viel toller ist,nachdem ich das Bett mit Breitseite an die Wand gerückt habe.Habe jetzt Platz für gymnastische Übungen^^

Beim Verrücken des Bettes musste ich auch meine kleine Kommode ein wenig verschieben.Es dauerte eine Weile,bis ich begriff,dass es leichter(oder überhaupt) geht,wenn ich sie erstmal ausräume.
Beim Verrücken fluppten mir dann alle Füße ab (Freude).
Ich rief bei meinen Eltern an:Dieses denkwürdige Gespräch a la Loriot möchte ich hier an dieser Stelle niederschreiben.
Mama:"Was willst du?
Ich:"Holzleim".
Mama:"Holzleim?
Ich:"Ja,Holzleim."
Mama:"Ja wie,wofür brauchst du denn Holzleim?"(Ist das nicht egal?)
Ich:"An meiner Kommode sind mir die Füße abgegangen."
Mama:"Welche Kommode"(wieviele hab ich denn?)
Ich:"Ja die im Schlafzimmer"
Mama:"Was für ne Kommode im Schlafzimmer?
Ich(langsam etwas fuchsig):"Die mit dem Spiegel."
Mama:"Aha.Ich weiß gar nicht ob der Papa Holzleim hat."
Ich(aufschnaubend):"Natürlich hat der Papa Holzleim,er ist Heimwerker."
Mama zu Papa:"Hast du Holzleim?"
Papa(aus dem Off):"Natürlich hab ich Holzleim"
Mama:"Ich geb dir mal den Papa."
Papa:"Ja was gibts?"
Ich:"Ja,wie gesagt,ich brauche Holzleim."
Papa:Ja,wofür denn?(meine Augen füllten sich mit Tränen der Verzweiflung,ich hatte den Wunsch meinen Kopf gegen die Wand zu haun)
Schließlich und endlich konnte ich zu meinen Eltern fahren und mir eine schöne große Flasche Holzleim abholen.

Das ist die Kommode:


Ich fühl mich jetzt wie ein Teenie,ich kann auf meinem Bett mit dem Rücken ander Wand sitzen.