Die meisten Leute zu denen ich komme sind zumindest im Kopf noch fit.Manchmal weiß ichnicht ob das ein Fluch oder ein Segen ist.
Gut eigentlich ist es ein Segen aber was hat man davon,wenn man niemanden hat,mit dem man sich austauschen kann,wennman alleine ist.
Klar,viele alte Leute isolieren sich selber,da sie Angebote nicht war nehmen und bei einigen kommt es sicher nicht von Ungefähr,dass sie keinen Kontakt mehr zu Angehörigen haben.Das kann ich aber meist nicht beurteilen,denn oft sind die Menschen im einsamen Alter anders als sie zu ihren "Glanzzeiten" waren.
Wie auch immer.Ich frage mich manchmal,an was sie den ganzen Tag so rumdenken.
Auch aktuelle Themen,wie jetzt der Tsunami ist in aller Munde und es bekundet jeder seine Betroffenheit.Das erinnert sie bestimmt auch an ihre Kriegserlebnisse.
Ich bedauer es wirklich,dass wir als Pflegekräfte nicht die Zeit haben bzw uns nicht genügend Zeit nehmen können um da ein wenig zuzuhören.Das geht irgendwie nur in Ausnahmen oder es ist "Freizeitvergnügen".Und was hätten die alles zu erzählen.Ich lass mich da auch imer wieder gerne überraschen.

Das bringt mich wieder darauf,dass Zeit doch eigentlich eher ein Störfaktor ist,jedenfalls dann wenn sie einem davon läuft...und machmal läuft sie erschreckend schnell.