Zu viele Tote und Lebensfreudekiller
Das Jahr 2015 war nur mäßig.
Ich habe viel über mich gelernt, EBS endlich bestanden und somit eine reale Chance mein Studium zuende zu bringen.
In meinem Kopf kreisen schon wieder die ganzen Dinge, die ich noch zu erledigen habe, wann ich mit was anfange und so weiter.
Da ich nun weiß, dass egal mit was ich anfange, besser ist als es bleiben zu lassen, bin ich eigentlich nicht pessimistisch in diesem Jahr das meiste auf die Reihe zu kriegen aber ich bin platt. So platt, dass ich mich zuletzt des öfteren in eine einsame Waldütte mit See gewünscht habe. Nur die Enten und ich.
Freie Tage im letzten Jahr waren oft mit irgendwas verplant oder es gab keine und ich hatte Spätdienst.
In diesem Jahr sind viele Leute dort im Altenheim gestorben, der ein oder andere Todesfall hat mich berührt es gab aber auch welche, die waren mir egal oder nervten, weil ich mich in der wenigen Zeit darum kümmern musste. Hört sich schon fies an aber ich konnte da in den Augenblicken wirklich nicht anders und hatte dann gleichzeiteig ein schlechtes Gewissen.
Hier schreibe ich ausführlicher über den Tod meines Onkels, wer das nicht Lesen mag, kann nach den Raben weitermachen.
Wirklich nicht schön war der Tod meines Onkels. Das kam recht plötzlich. Er kam ins Krankenhaus und innerhalb von 5 Tagen war er tot. Die Ärzte vermuten eine Form von Blutkrebs, weil er kaum weiße Blutkörperchen hatte. Seine Zähne waren im katastrophalen Zustand, was keiner wusste.
Er bekam Morphium und ab dem dritten Tag war es abzusehen.
Ich bin immer noch ein bisschen "traumatisiert" von den Bildern seiner letzten Tage, die Panik, die ihn anscheinend öfters überkam vermutlich durch Morphinhalluzinationen oder den Geistern seiner Vergangenheit. Das fand ich ganz schlimm, das fand ich auch bei einer Dame im Altenheim ganz schlimm die durch Morphin halluziniert hatte und schrie wie besessen.
Er fing aus irgendwelchen Gründen an, aus dem Mund zu bluten, vermutlich durch die ebenfalls pathologisch verringerten Thrombozyten.
Ich war meist abends nach der Spätschicht noch im Krankenhaus aber außer dabeisitzen und reden oder heulen hab ich auch nicht viel gemacht.
Ich bereue zutiefst, dass ich es nicht geschafft hab ihm an meinem letzten Geburtstag ein Stück Kuchen vorbei zu bringen weil ich einfach keine Lust hatte mich dahinzuquälen.
Überhaupt fühle ich mich bzw fühlte ich mich besonders die Zeit danach als unengagierteste nichte ausf der ganzen Welt. Aber jeder lebt vor sich hin und meist kommen keine Konsequenzen.
Am Tag als er starb war ich vor der Arbeit da. Da hatte er schon Atemaussetzer bei Bewusstsein war er schon den Tag davor nicht mehr. Ich versprach nach der Arbeit wieder zu kommen.
wie das immer so ist kam eine Nichtigkeit zur anderen und so ergab es sich, dass ich etwas länger auf der Arbeit war und auf dem Heimweg ca 10 min vor Ankunft beschlich mich ein Gefühl, dass ich es nicht mehr rechtzeitig schaffen werde. Als ich ankam war er ca 10 min vorher verstorben.
Ich konnte einfach dann nicht gehen, hab ihn rasiert, Sachen zusammengepackt, die Eltern angerufen...ich bin erst gegangen, als se ihn runtergebracht haben.
Vielleicht dachte ich, ihm so noch ein bisschen aufmerksamkeit zu schenken, die zu geben ich zu seinen Lebzeiten nicht in der Lage war um das schlechte gewissen wenigstens etwas zu beruhigen, ich weiß es nicht .
Das Begräbnis war nett, der Pastor hatte eine recht passende Predigt für ihn vrbereitet
Beim Ausräumen der Wohnung meines Onkels konnte ich auch nur mäßig zur Hand gehen wegen den blöden arbeitszeiten. und mein Papa hätte mehr Hilfe gebraucht.
Ich hoffe meinem Papa geht es jetzt etwas besser, da er nun "eine Sorge weniger hat".
Ich hab eine Achillodynie, das ist eine Gewebsschädigung der Achillessehne aufgrund von Überbelastung, eigentlich eine Sportlerverletzung aber da ich dieses Jahr kaum Sport gemacht habe, schließe ich das als Ursache einfach mal aus.
Das Ding lässt mich manchmal nicht gescheid laufen und wenn ich nach der Arbeit aus dem Auto kletter hoffe ich, dass mich keiner dabei beobachtet. Der arzt meint, das ist langwierig und unter umständen chronisch. Quarkwickel mit Mobilatsalbe sind da wirklich recht angenehm. Das Ding ist ganz dick muss mir noch Einlagen besorgen. habe eine woche Diclofenac retard bekommen aber geholfen hat es nicht wirklich. ich werde mal demnächst was aus der Alternativheilmethodenkiste ausprobieren.
Bin derzeit wirklich steif und ungelenk.
Außerdem hab ich Bluthochdruck und leichte Herzrhythmiusstörungen. Bekomme jetzt Metoprolol. Ich bin ein Teenie gefangen im Körper einer 80 jährigen...
da mein arzt meinte, man müsse auch gucken, ob der Bluthochdruck noch ne andere ursache haben könnte als das Übergewicht, bin ich im Januar noch bei verschiedenen Ärzten die mich alle noch ein bisschen weiteruntersuchen.
Ich möchte mich im kommenden Jahr mal wieder ein bisschen mehr auf mich besinnen und wenigstens die ein oder andere aus stress oder Faulheit angeeignete Gewohnheit wieder ablegen und mich mehr um mich kümmern. Das Übergewicht muss in jedem Fall runter und ich brauche bewusst freie Tage, in denen ich wirklich frei hab und nichts für die Uni oder für den Haushalt mach.
Alle 2 Monate Sauna und Massage sollten eigentlich drin sein.
Und mir ist auch noch aufgefallen, dass ich mich lange nicht mehr wirklich mit Sexualität beschäftigt habe und das alles in letzter Zeit voll krampfig war udn eine Mischung aus nicht kompatiblen ich hab jetzt Bock-Phasen, zu müde, keine Zeit, ergibt sich nicht, diversen Beschwerden seinerseits dazu kommen noch so unterschwellige Probleme, die ich mit dem PBH hab, ob er auch welche mit mir hat weiß ich nicht.
Najaaaa...ich blicke einigermaßen optimistisch in die Zukunft.
Wünsche jedenfalls Allen ein traumhaftes neues Jahr mit reichlich energie und Gesundheut, vielen wunderschönen Momenten und Zeit
Ich habe viel über mich gelernt, EBS endlich bestanden und somit eine reale Chance mein Studium zuende zu bringen.
In meinem Kopf kreisen schon wieder die ganzen Dinge, die ich noch zu erledigen habe, wann ich mit was anfange und so weiter.
Da ich nun weiß, dass egal mit was ich anfange, besser ist als es bleiben zu lassen, bin ich eigentlich nicht pessimistisch in diesem Jahr das meiste auf die Reihe zu kriegen aber ich bin platt. So platt, dass ich mich zuletzt des öfteren in eine einsame Waldütte mit See gewünscht habe. Nur die Enten und ich.
Freie Tage im letzten Jahr waren oft mit irgendwas verplant oder es gab keine und ich hatte Spätdienst.
In diesem Jahr sind viele Leute dort im Altenheim gestorben, der ein oder andere Todesfall hat mich berührt es gab aber auch welche, die waren mir egal oder nervten, weil ich mich in der wenigen Zeit darum kümmern musste. Hört sich schon fies an aber ich konnte da in den Augenblicken wirklich nicht anders und hatte dann gleichzeiteig ein schlechtes Gewissen.
Hier schreibe ich ausführlicher über den Tod meines Onkels, wer das nicht Lesen mag, kann nach den Raben weitermachen.
Wirklich nicht schön war der Tod meines Onkels. Das kam recht plötzlich. Er kam ins Krankenhaus und innerhalb von 5 Tagen war er tot. Die Ärzte vermuten eine Form von Blutkrebs, weil er kaum weiße Blutkörperchen hatte. Seine Zähne waren im katastrophalen Zustand, was keiner wusste.
Er bekam Morphium und ab dem dritten Tag war es abzusehen.
Ich bin immer noch ein bisschen "traumatisiert" von den Bildern seiner letzten Tage, die Panik, die ihn anscheinend öfters überkam vermutlich durch Morphinhalluzinationen oder den Geistern seiner Vergangenheit. Das fand ich ganz schlimm, das fand ich auch bei einer Dame im Altenheim ganz schlimm die durch Morphin halluziniert hatte und schrie wie besessen.
Er fing aus irgendwelchen Gründen an, aus dem Mund zu bluten, vermutlich durch die ebenfalls pathologisch verringerten Thrombozyten.
Ich war meist abends nach der Spätschicht noch im Krankenhaus aber außer dabeisitzen und reden oder heulen hab ich auch nicht viel gemacht.
Ich bereue zutiefst, dass ich es nicht geschafft hab ihm an meinem letzten Geburtstag ein Stück Kuchen vorbei zu bringen weil ich einfach keine Lust hatte mich dahinzuquälen.
Überhaupt fühle ich mich bzw fühlte ich mich besonders die Zeit danach als unengagierteste nichte ausf der ganzen Welt. Aber jeder lebt vor sich hin und meist kommen keine Konsequenzen.
Am Tag als er starb war ich vor der Arbeit da. Da hatte er schon Atemaussetzer bei Bewusstsein war er schon den Tag davor nicht mehr. Ich versprach nach der Arbeit wieder zu kommen.
wie das immer so ist kam eine Nichtigkeit zur anderen und so ergab es sich, dass ich etwas länger auf der Arbeit war und auf dem Heimweg ca 10 min vor Ankunft beschlich mich ein Gefühl, dass ich es nicht mehr rechtzeitig schaffen werde. Als ich ankam war er ca 10 min vorher verstorben.
Ich konnte einfach dann nicht gehen, hab ihn rasiert, Sachen zusammengepackt, die Eltern angerufen...ich bin erst gegangen, als se ihn runtergebracht haben.
Vielleicht dachte ich, ihm so noch ein bisschen aufmerksamkeit zu schenken, die zu geben ich zu seinen Lebzeiten nicht in der Lage war um das schlechte gewissen wenigstens etwas zu beruhigen, ich weiß es nicht .
Das Begräbnis war nett, der Pastor hatte eine recht passende Predigt für ihn vrbereitet
Beim Ausräumen der Wohnung meines Onkels konnte ich auch nur mäßig zur Hand gehen wegen den blöden arbeitszeiten. und mein Papa hätte mehr Hilfe gebraucht.
Ich hoffe meinem Papa geht es jetzt etwas besser, da er nun "eine Sorge weniger hat".
Ich hab eine Achillodynie, das ist eine Gewebsschädigung der Achillessehne aufgrund von Überbelastung, eigentlich eine Sportlerverletzung aber da ich dieses Jahr kaum Sport gemacht habe, schließe ich das als Ursache einfach mal aus.
Das Ding lässt mich manchmal nicht gescheid laufen und wenn ich nach der Arbeit aus dem Auto kletter hoffe ich, dass mich keiner dabei beobachtet. Der arzt meint, das ist langwierig und unter umständen chronisch. Quarkwickel mit Mobilatsalbe sind da wirklich recht angenehm. Das Ding ist ganz dick muss mir noch Einlagen besorgen. habe eine woche Diclofenac retard bekommen aber geholfen hat es nicht wirklich. ich werde mal demnächst was aus der Alternativheilmethodenkiste ausprobieren.
Bin derzeit wirklich steif und ungelenk.
Außerdem hab ich Bluthochdruck und leichte Herzrhythmiusstörungen. Bekomme jetzt Metoprolol. Ich bin ein Teenie gefangen im Körper einer 80 jährigen...
da mein arzt meinte, man müsse auch gucken, ob der Bluthochdruck noch ne andere ursache haben könnte als das Übergewicht, bin ich im Januar noch bei verschiedenen Ärzten die mich alle noch ein bisschen weiteruntersuchen.
Ich möchte mich im kommenden Jahr mal wieder ein bisschen mehr auf mich besinnen und wenigstens die ein oder andere aus stress oder Faulheit angeeignete Gewohnheit wieder ablegen und mich mehr um mich kümmern. Das Übergewicht muss in jedem Fall runter und ich brauche bewusst freie Tage, in denen ich wirklich frei hab und nichts für die Uni oder für den Haushalt mach.
Alle 2 Monate Sauna und Massage sollten eigentlich drin sein.
Und mir ist auch noch aufgefallen, dass ich mich lange nicht mehr wirklich mit Sexualität beschäftigt habe und das alles in letzter Zeit voll krampfig war udn eine Mischung aus nicht kompatiblen ich hab jetzt Bock-Phasen, zu müde, keine Zeit, ergibt sich nicht, diversen Beschwerden seinerseits dazu kommen noch so unterschwellige Probleme, die ich mit dem PBH hab, ob er auch welche mit mir hat weiß ich nicht.
Najaaaa...ich blicke einigermaßen optimistisch in die Zukunft.
Wünsche jedenfalls Allen ein traumhaftes neues Jahr mit reichlich energie und Gesundheut, vielen wunderschönen Momenten und Zeit
Lady Saville - 1. Jan, 21:06
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