Rockfels, ein Erfahrungsbericht
Das war wie Wohnzimmer mit Stars zum Knuddeln. Bei jedem Konzert hatte man die Gelegenheit in den ersten Reihen dabeizusein und das wohlgemerk mit erstaunlich viel Platz und ohne Gequetsche und halbtot bei Konzertbeginn überm Zaun hängen. Durch die räumlichen Gegebenheiten konnten sich auch keine Moshpits vor der Bühne bilden, was ich überaus angenehm fand. das war meine größte Sorge da reinzugeraten und nie wieder rauszukommen
Egal wo ich stand, oder saß, der Blick zur Bühne war frei und dass es kaum Wartezeiten bei egal was gab war großartig.
Ich hab glaub ich noch nie sowas Entspanntes erlebt.
Wie Hippis lagen wir auf dem Gelände auf der Decke im Schatten
Dass die Toiletten dort sauberer waren als einschlägig bekannte kostenpflichtige Autobahnpipiimperien, soll schon was heißen. Allerdings für große und oder dicke Leute wohl etwas klein. die Sanitären anlagen waren so gut verteilt, dass ich nicht einmal aufs Dixi musste und Klopapier fehlte auch nie.
Wunderschöne Gegend,direkt am Rhein an/ auf der Loreley ein Haufen lieber, lustiger und hilfsbereiter Leute.
Tolle Auswahl an Nahrung. Vom Dinkelburger in verschiedenen Versionen bis Pulled Pork (sauleckeres Zeugs, will unbedingt mehr davon) war eigentlich alles dabei, was man so braucht. Im Besucherzentrum gab es Toiletten und dort konnte man sich auch hinsetzen um Kaffee und Kuchen zu bekommen. Biergarten mit Frühstück auch sehr schön und dabei dann die malerische Aussicht.
Yeah, Festivalbändchen: rot=Camping, blau= Dusch- und Kloflatrate, schwarzgrün= eigentliches Eintrittsbändchen
Als wir auf dem Zeltplatz ankamen wollten wir dann das Zelt aufbuen und weil ich der Meinung war, das müssten wir doch selber hinbekommen, (das Zelt war neu) und ich hab auch schonmal eins aufgebaut probierten wir da ein bisschen herum. Das war ein bisschen anders als die anderen Zelte, die ich so kenne. Z.b waren die Stangen an einer Seite mit nem Nöppel versehen und der Tunnel durch den sie mussten an einer Seite zu. Eine Stange war kürzer als die anderen. Spätestens als wir dann in der Gebrauchsanweisung blätterten und die Leute von gegenüber sich zuendeamüsiert haben, kamen sie dann um uns zu helfen. So trug es sich zu, dass ca 5 Herren und eine Dame mit uns das Zelt aufgebaut haben.
Nach dieser Anstrengung bekamen wir erstmal ein Bier von irgendjemandem in die Hand gedrückt. Ich glaube, ich weiß gar nicht ob ich schonmal so viel Bier wie an diesem Wochenende getrunken habe. Irgendeiner gab uns immer Bier das auch schonmal um 11 uhr morgens.
Die von Gegenüber waren dann auch die, mit denen wir die meiste Zeit rumhingen. Voll gut ausgestattet und man teilt dann Essen, Trinken und viele schöne Momente und Gespräche.
Am ersten Abend waren wir dann im Biergarten und quatschten. Mal kamen welche dazu mal gingen welche. In der Schlange beim Bierholen unterhilt ich mich mit nem Betrunkenen. Irgendwann fing er mich an zu nerven und keiner von meinen Begleitern kam mich retten.
Die erste Nacht im Zelt war allerdings nicht so schön. Es war megakalt und ich bin oft wach geworden. Die schöne Jovanka wurde auch nie müde zu verkünden, dass es da ja überall Hotels gäbe und sie mich auch einladen würde, egal wie teuer. Hauptsache kein Zelten mehr. Für mich gehört Zelten und Festival aber doch irgendwie zusammen. Außerdem würde man dann nicht so viele Leute kennenlernen. Oder So kuriosen Situationen beiwohnen wie der, mit der sturzbesoffenen Mutti, die auf unsere Nachbarn zutorkelte und schwankend sprach: "Isss der Maddihas daaa?"
"Nein, der ist gerade weg."
"Daaann sach dem ma, wenn der wiederkommt soll er zu mir in Zelt kommen, da bekommt er dann richtig guten Sex....äääh...richtig bösen Sex."
Der arme Mann hatte bei seiner Rückkehr zu leiden...wer den Schaden hat...usw.
Gut, am nächsten Tag waren wir leider auch schon um 7.30 wach, weil irgendjemand um Punkt 7.30 mit Ende der Nachtruhe gaaaaaanz laut irgendeinen Schrömmelmetal durch den Ghettoblaster jagte. Außerdem fanden es wohl viele Besucher voll kultig "Halloooooooooo" durch die gegend zu brüllen. Den ganzen Tag.
Beste Anschaffung: gescheite Luftmatratzen und eine Zeltlampe.
Nach dem Frühstück benutzten wir die Sommerrodelbahn
mit Geschwindigkeitsrausch (21,3 km/h), am nächsten Tag fuhren wir nochmal zusammen...ich glaube Jovanka fährt nicht mehr mit mir. (Breeeeems...oh mein Gott, da steht du sollst bremsen) =26,5 km/h.
Zu nem Aussichtsplateau gelaufen, von dem aus wir die Loreleystatur auf einer Landzunge stehen sehen konnten um ein Hotel rum, von Vorwürfen begleitet weitergelaufen.
Dann: Die Monstertreppe.
Voll gute Idee, die laufen wir jetzt runter. Das bedeutete, von oben vom Loreleyfelsen ganz runter bis zum Rhein. Der Abstieg hat ca 15 min gedauert, die Stufen waren mal mehr mal weniger hoch und unten angekommen, zitterten uns die Beine. Aber es lohnte sich.
Auf der Landzunge kam man über einen ziemlich holprig gepflasterten Weg zur Statur,
sowieso total müde machten wir dann Pause. Langsam kam die Erkenntnis, dass wir den ganzen Scheiß auch wieder hoch mussten. Ich versprach mir Käsekuchen bei Ankunft oben.
Es war anstrengend und erbärmlich...seeeehr. Teilweise musste ich mich mit beiden Händen am Gitter festhalten und hochziehen.
Es ist ein super Gefühl endlich oben angekommen zu sein, das war eine tolle Erfahrung und ich möchte das nich nochmal machen müssen.
Als wir dann im Cafe saßen, war ich voll motiviert an Ort und Stelle ohne Verzögerung einzuschlafen. Waren den ganzen Tag noch etwas daneben.
Das Wetter war so unglaublich gut, hab sogar ein bisschen Farbe bekommen. Ein bisschen geregnet hat es am letzten Abend bei Avantasia, aber das störte nicht. Beim Abbau fing es dann an zu regnen und hörte auch icht mehr auf.
Etwas blöd war die Sache mit dem Müllpfand. Wir hatten auch sehr wenig Müll und zugegebenermaßen keine Muße mehr im Regen noch was einzusammeln.
Zu den Bands:
Leaves Eyes hatte ich keinen Bock drauf, wusste gar nicht, dass die eigentliche Sängerin gar nicht mehr dabei ist und sie und Alex Krull auch nicht mehr zusammen sind.
Rage war ok, Doro war zum Weglaufen oder auch nicht aber da ich weggelaufen bin, kann ich das nicht genau sagen. Sollte die nicht mal langsam ins Altersheim?
Eluveitie waren auch ganz passabel und es war ganz schön auch mal wieder Subway to Sally live zu sehen.
Mustasch...wer auch immer das war, kamen ohne Sänger. Ein anderer Sänger bekam ein Textblatt in die Hand und durfte singen.
Richtig Spaß gemacht haben J.B.O.
mit dem Puplikum interagiert, Spaß gehabt auf der Bühne und hinterher gab es eine Autogrammstunde, zu der ich spontan die Eingebung hatte zu gehen. Sie haben auf meiner Tasche unterschrieben.
Das ist auch ne Band, die kenn ich schon ewig, auch etliche Lieder aber so wirklich befasst hab ich mich mit denen nicht. Das hole ich nach.
Ensiferum...jaaaa, halbnackte Finnen, leider viel zu angezogen. im Teeniemodus 2. Reihe.
Unisonic...joa, klassisch eben.
Eisbrecher wollte ich auch nicht sehen haben nur noch die letzten Lieder mitbekommen, war allerdings positiv überrascht.
Und Avantasia: war schon toll, es regnete etwas, 2.Reihe, vor mir ne betrunkene dame, die wild ihre Mähne schüttelte. Keine großartige Show einfach nur Stimmen und ein bisschen Selbstbeweihräucherung. Er bedankte sich auch bei allen, fürs Voting beim ESC-Vorentscheid. bin nur nicht sicher, ob das ironisch gemeint war.
Wer weiß, vielleicht sind wir nächstes Jahr auch wieder da und treffen ein paar Leute wieder.
War auf jeden Fall ein tolles Festival und gut für den Einstieg in die Festivalkultur.
An einem Cafe, in dem wir Rast machten, gab es Weinfasszimmerchen zu vermieten, voll süß.
Egal wo ich stand, oder saß, der Blick zur Bühne war frei und dass es kaum Wartezeiten bei egal was gab war großartig.
Ich hab glaub ich noch nie sowas Entspanntes erlebt.
Wie Hippis lagen wir auf dem Gelände auf der Decke im Schatten
Dass die Toiletten dort sauberer waren als einschlägig bekannte kostenpflichtige Autobahnpipiimperien, soll schon was heißen. Allerdings für große und oder dicke Leute wohl etwas klein. die Sanitären anlagen waren so gut verteilt, dass ich nicht einmal aufs Dixi musste und Klopapier fehlte auch nie.
Wunderschöne Gegend,direkt am Rhein an/ auf der Loreley ein Haufen lieber, lustiger und hilfsbereiter Leute.
Tolle Auswahl an Nahrung. Vom Dinkelburger in verschiedenen Versionen bis Pulled Pork (sauleckeres Zeugs, will unbedingt mehr davon) war eigentlich alles dabei, was man so braucht. Im Besucherzentrum gab es Toiletten und dort konnte man sich auch hinsetzen um Kaffee und Kuchen zu bekommen. Biergarten mit Frühstück auch sehr schön und dabei dann die malerische Aussicht.
Yeah, Festivalbändchen: rot=Camping, blau= Dusch- und Kloflatrate, schwarzgrün= eigentliches Eintrittsbändchen
Als wir auf dem Zeltplatz ankamen wollten wir dann das Zelt aufbuen und weil ich der Meinung war, das müssten wir doch selber hinbekommen, (das Zelt war neu) und ich hab auch schonmal eins aufgebaut probierten wir da ein bisschen herum. Das war ein bisschen anders als die anderen Zelte, die ich so kenne. Z.b waren die Stangen an einer Seite mit nem Nöppel versehen und der Tunnel durch den sie mussten an einer Seite zu. Eine Stange war kürzer als die anderen. Spätestens als wir dann in der Gebrauchsanweisung blätterten und die Leute von gegenüber sich zuendeamüsiert haben, kamen sie dann um uns zu helfen. So trug es sich zu, dass ca 5 Herren und eine Dame mit uns das Zelt aufgebaut haben.
Nach dieser Anstrengung bekamen wir erstmal ein Bier von irgendjemandem in die Hand gedrückt. Ich glaube, ich weiß gar nicht ob ich schonmal so viel Bier wie an diesem Wochenende getrunken habe. Irgendeiner gab uns immer Bier das auch schonmal um 11 uhr morgens.
Die von Gegenüber waren dann auch die, mit denen wir die meiste Zeit rumhingen. Voll gut ausgestattet und man teilt dann Essen, Trinken und viele schöne Momente und Gespräche.
Am ersten Abend waren wir dann im Biergarten und quatschten. Mal kamen welche dazu mal gingen welche. In der Schlange beim Bierholen unterhilt ich mich mit nem Betrunkenen. Irgendwann fing er mich an zu nerven und keiner von meinen Begleitern kam mich retten.
Die erste Nacht im Zelt war allerdings nicht so schön. Es war megakalt und ich bin oft wach geworden. Die schöne Jovanka wurde auch nie müde zu verkünden, dass es da ja überall Hotels gäbe und sie mich auch einladen würde, egal wie teuer. Hauptsache kein Zelten mehr. Für mich gehört Zelten und Festival aber doch irgendwie zusammen. Außerdem würde man dann nicht so viele Leute kennenlernen. Oder So kuriosen Situationen beiwohnen wie der, mit der sturzbesoffenen Mutti, die auf unsere Nachbarn zutorkelte und schwankend sprach: "Isss der Maddihas daaa?"
"Nein, der ist gerade weg."
"Daaann sach dem ma, wenn der wiederkommt soll er zu mir in Zelt kommen, da bekommt er dann richtig guten Sex....äääh...richtig bösen Sex."
Der arme Mann hatte bei seiner Rückkehr zu leiden...wer den Schaden hat...usw.
Gut, am nächsten Tag waren wir leider auch schon um 7.30 wach, weil irgendjemand um Punkt 7.30 mit Ende der Nachtruhe gaaaaaanz laut irgendeinen Schrömmelmetal durch den Ghettoblaster jagte. Außerdem fanden es wohl viele Besucher voll kultig "Halloooooooooo" durch die gegend zu brüllen. Den ganzen Tag.
Beste Anschaffung: gescheite Luftmatratzen und eine Zeltlampe.
Nach dem Frühstück benutzten wir die Sommerrodelbahn
mit Geschwindigkeitsrausch (21,3 km/h), am nächsten Tag fuhren wir nochmal zusammen...ich glaube Jovanka fährt nicht mehr mit mir. (Breeeeems...oh mein Gott, da steht du sollst bremsen) =26,5 km/h.
Zu nem Aussichtsplateau gelaufen, von dem aus wir die Loreleystatur auf einer Landzunge stehen sehen konnten um ein Hotel rum, von Vorwürfen begleitet weitergelaufen.
Dann: Die Monstertreppe.
Voll gute Idee, die laufen wir jetzt runter. Das bedeutete, von oben vom Loreleyfelsen ganz runter bis zum Rhein. Der Abstieg hat ca 15 min gedauert, die Stufen waren mal mehr mal weniger hoch und unten angekommen, zitterten uns die Beine. Aber es lohnte sich.
Auf der Landzunge kam man über einen ziemlich holprig gepflasterten Weg zur Statur,
sowieso total müde machten wir dann Pause. Langsam kam die Erkenntnis, dass wir den ganzen Scheiß auch wieder hoch mussten. Ich versprach mir Käsekuchen bei Ankunft oben.
Es war anstrengend und erbärmlich...seeeehr. Teilweise musste ich mich mit beiden Händen am Gitter festhalten und hochziehen.
Es ist ein super Gefühl endlich oben angekommen zu sein, das war eine tolle Erfahrung und ich möchte das nich nochmal machen müssen.
Als wir dann im Cafe saßen, war ich voll motiviert an Ort und Stelle ohne Verzögerung einzuschlafen. Waren den ganzen Tag noch etwas daneben.
Das Wetter war so unglaublich gut, hab sogar ein bisschen Farbe bekommen. Ein bisschen geregnet hat es am letzten Abend bei Avantasia, aber das störte nicht. Beim Abbau fing es dann an zu regnen und hörte auch icht mehr auf.
Etwas blöd war die Sache mit dem Müllpfand. Wir hatten auch sehr wenig Müll und zugegebenermaßen keine Muße mehr im Regen noch was einzusammeln.
Zu den Bands:
Leaves Eyes hatte ich keinen Bock drauf, wusste gar nicht, dass die eigentliche Sängerin gar nicht mehr dabei ist und sie und Alex Krull auch nicht mehr zusammen sind.
Rage war ok, Doro war zum Weglaufen oder auch nicht aber da ich weggelaufen bin, kann ich das nicht genau sagen. Sollte die nicht mal langsam ins Altersheim?
Eluveitie waren auch ganz passabel und es war ganz schön auch mal wieder Subway to Sally live zu sehen.
Mustasch...wer auch immer das war, kamen ohne Sänger. Ein anderer Sänger bekam ein Textblatt in die Hand und durfte singen.
Richtig Spaß gemacht haben J.B.O.
mit dem Puplikum interagiert, Spaß gehabt auf der Bühne und hinterher gab es eine Autogrammstunde, zu der ich spontan die Eingebung hatte zu gehen. Sie haben auf meiner Tasche unterschrieben.
Das ist auch ne Band, die kenn ich schon ewig, auch etliche Lieder aber so wirklich befasst hab ich mich mit denen nicht. Das hole ich nach.
Ensiferum...jaaaa, halbnackte Finnen, leider viel zu angezogen. im Teeniemodus 2. Reihe.
Unisonic...joa, klassisch eben.
Eisbrecher wollte ich auch nicht sehen haben nur noch die letzten Lieder mitbekommen, war allerdings positiv überrascht.
Und Avantasia: war schon toll, es regnete etwas, 2.Reihe, vor mir ne betrunkene dame, die wild ihre Mähne schüttelte. Keine großartige Show einfach nur Stimmen und ein bisschen Selbstbeweihräucherung. Er bedankte sich auch bei allen, fürs Voting beim ESC-Vorentscheid. bin nur nicht sicher, ob das ironisch gemeint war.
Wer weiß, vielleicht sind wir nächstes Jahr auch wieder da und treffen ein paar Leute wieder.
War auf jeden Fall ein tolles Festival und gut für den Einstieg in die Festivalkultur.
An einem Cafe, in dem wir Rast machten, gab es Weinfasszimmerchen zu vermieten, voll süß.
Lady Saville - 13. Jun, 11:07
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks