Vom Praktikum
So, ein kleines Update, weil es ja nun endlich wieder funktioniert.
Mein Praktikum mache ich nun in einer Waldorf- Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung.
Bevor ich meinen ersten Tag hatte, habe ich mir um so einiges Gedanken gemacht, was wohl auf mich zukommt, wie das Kollegium ist und sicher nicht zuletzt, was ich anziehe.
Nun bin ich da schon seit 3 Monaten aktiv unbd ich finde es großartig.
Das Kollegium ist freundlich offen und familiär, von lockeren, flapsigen Sprüchhen, bis ernsthaften Gesprächen ist alles dabei. Es gibt dort verschiedenste Therapeuten, unteranderem Kunst, Musik, Theater, Heileurhythmie.
Die Kinder werden in kleinen Klassen mit bis zu 8 Kindern und meist zwei Lehrkräften unterrichtet.
Typisch für eine Waldorfschule ist der Epochenunterricht und der Morgenkreis mit allen Schülern. Die Kinder, die dort unterrichtet werden, sind Kinder die meist schon auf mehreren Schulen gescheitert sind und kurz vor der "Unbeschulbarkeit" stehen aufgrund ihres Verhaltens. Die Schulform ansich ist eine Grundschule, nur werden die Kinder nicht in Klassen 1-4, sondern in Bäume aufgeteilt. Das hat auch den Vorteil, dass ein Kind, welches zurückgesetzt wird quasi nur in eine andere Klasse wechselt und es nicht heißt: Sitzen geblieben, die 3. Klasse muss wiederholt werden.
Ich bin überrascht, wie gut reflektiert diese Kinder sind oder sein können aber genauso, welche unbezähmbare Wut aus manchen herausbricht. Die bisherigen Lebensgeschichten sind oft sehr traurig.
Im sport, das ist ja nunmehr mein Bereicht, können viele Themen der Kinder nochmal anders bearbeitet werden als in der Schule. Das Medium Bewegung ist optimal um Sozialverhalten und Regeln zu vermitteln aber auch Umgang mit dem Körper, den eigenen Impulsen, Kraftdosierung und vielem mehr.
Fortschritte sind ganz klar erkennbar, natürlich hat jedes Kind auch Phasen, in denen Dinge nicht so gut, klappen, in denen es emotional aufgepeitscht ist. Sie loten Grenzen aus oder versuchen herauszufinden, ob du immer noch da bleibst, auch wenn sie sich ganz furchtbar benehmen. Ich glaube, diese Schule ist ein Ort der Beständigkeit für die Kinder und das ist es ja auch, was viele von ihnen so dringend brauchen.
Mein Praktikum mache ich nun in einer Waldorf- Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung.
Bevor ich meinen ersten Tag hatte, habe ich mir um so einiges Gedanken gemacht, was wohl auf mich zukommt, wie das Kollegium ist und sicher nicht zuletzt, was ich anziehe.
Nun bin ich da schon seit 3 Monaten aktiv unbd ich finde es großartig.
Das Kollegium ist freundlich offen und familiär, von lockeren, flapsigen Sprüchhen, bis ernsthaften Gesprächen ist alles dabei. Es gibt dort verschiedenste Therapeuten, unteranderem Kunst, Musik, Theater, Heileurhythmie.
Die Kinder werden in kleinen Klassen mit bis zu 8 Kindern und meist zwei Lehrkräften unterrichtet.
Typisch für eine Waldorfschule ist der Epochenunterricht und der Morgenkreis mit allen Schülern. Die Kinder, die dort unterrichtet werden, sind Kinder die meist schon auf mehreren Schulen gescheitert sind und kurz vor der "Unbeschulbarkeit" stehen aufgrund ihres Verhaltens. Die Schulform ansich ist eine Grundschule, nur werden die Kinder nicht in Klassen 1-4, sondern in Bäume aufgeteilt. Das hat auch den Vorteil, dass ein Kind, welches zurückgesetzt wird quasi nur in eine andere Klasse wechselt und es nicht heißt: Sitzen geblieben, die 3. Klasse muss wiederholt werden.
Ich bin überrascht, wie gut reflektiert diese Kinder sind oder sein können aber genauso, welche unbezähmbare Wut aus manchen herausbricht. Die bisherigen Lebensgeschichten sind oft sehr traurig.
Im sport, das ist ja nunmehr mein Bereicht, können viele Themen der Kinder nochmal anders bearbeitet werden als in der Schule. Das Medium Bewegung ist optimal um Sozialverhalten und Regeln zu vermitteln aber auch Umgang mit dem Körper, den eigenen Impulsen, Kraftdosierung und vielem mehr.
Fortschritte sind ganz klar erkennbar, natürlich hat jedes Kind auch Phasen, in denen Dinge nicht so gut, klappen, in denen es emotional aufgepeitscht ist. Sie loten Grenzen aus oder versuchen herauszufinden, ob du immer noch da bleibst, auch wenn sie sich ganz furchtbar benehmen. Ich glaube, diese Schule ist ein Ort der Beständigkeit für die Kinder und das ist es ja auch, was viele von ihnen so dringend brauchen.
Lady Saville - 26. Mär, 16:03
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks