B.Atmung
Am 30.4. war mein Hospitationstag bei der neuen Arbeitsstelle.
Ich hätte bei Google etwas anders eingeben müssen, damit ich sicher zu meinem Bestimmungsort kam, hab ich aber nicht. Hab mich daran gerichtet, was Google mir vorschlug und das war falsch. Stand dann irgendwo in Duisburg und wusste nicht woher und wohin mit mir(da hätte mir ein Smartphone wohl geholfen, jovanka ist sowieso der meinung, dass ich sowas unbedingt brauche...ich bis dato noch nicht:D)
Ein hinreißender Pfortenzivi in einem anliegenden Krankenhaus hat mir ohne Erfolg versucht zu helfen, weil er meinen Bestimmungsort auch nicht fand. er meinte noch, bevor ich ich umbrige, könnte ich jederzeit dort in die Psychiatrie einkehren^^.
Ich habe dann voller Panik meine Chefin angerufen und ihr gesagt, dass ich irgendwo bin aber nicht da wo ich hinsollte(ich hörte mich nicht panisch an, sie soll ja nicht denken, ich sei irre^^). Sie meinte auch, das wäre alles überhaupt kein Problem, der Tag ist dort eh etwas chaotisch, denn es ist auch nur eine Aushilfe da, der auch etwas chaotisch ist, sie ihn aber sehr mag. Sie nennte mir die Adresse, die ich hätte eingeben müssen und wünschte mir viel Spaß.
Ein Wachkomapatient ist schon eigenartig. Geöffnete Augen aber doch kein Bewusstsein, obwohl ich mir sicher bin, dass er das ein oder andere doch mitbekommt.
Ich arbeitete mit Jemandem, der sich bei ihm auch nicht auskannte(fängt ja hinreißend an)
Die Pflege ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zur normalen ambulanten Pflege, ich kann mich kaum daran erinnern, wann ich das letzte mal eine Darmmassage gemacht habe. Alles so ruhig und gemächlich. Alle paar Stunden musste der Patient einmal durchbewegt werden...toll.
Was mich aber verwirrt hat, war die Gabe gewöhnlicher pürrierter Nahrung über die Erbährungssonde. Mittagessen, Butterbrot... Ich fand das sehr befremdlich, ne Stulle durch den Mixer zu drehen und sie dann in Flüssigform in den Magen zu spritzen. Habe aber dann gelesen, dass es Aufgrund bessere Verträglichkeit der Nahrung häufig angewandt wird.
Und dieses ganze Beatmungszeugs hätte ich mir auch dramatischer Vorestellt, aber es hat mich schon nervös gemacht, als da plötzlich so ein Überwachungsapparat anfäng zu piepen. Ich weiß doch gar nicht, was man da machen muss Oo aber ich bin guter Hoffnung, dass ich das alles noch lernen werde.
Über ne trachealkanüle absaugen ist das kleinste Problem.
Da gibts n Sesselchen und n Höckerchen für die Beine drauf, Laptop und DVD- Player...jetzt muss ich nur noch damit zurecht kommen.
Die Nachtwache kam mir etwas biestig vor, kann aber auch daran lieen, dass sie genervt und gestresst war.
Der Herr lebt in einem Behindertenwohnheim. Ich hätte nict gedacht, dass mich das so stark an Altenpflegeheim erinnert. Also, es passieren anscheinend auch die ganzen gruseligen Sachen dort, die auch im Altenheim passieren. Ich dachte immer da sei das Arbeiten entspannter.
Naja, damit habe ich nciht allzu viel zu tun, abwarten, was mich da so erwartet, ich freu mich drauf.
Ich hätte bei Google etwas anders eingeben müssen, damit ich sicher zu meinem Bestimmungsort kam, hab ich aber nicht. Hab mich daran gerichtet, was Google mir vorschlug und das war falsch. Stand dann irgendwo in Duisburg und wusste nicht woher und wohin mit mir(da hätte mir ein Smartphone wohl geholfen, jovanka ist sowieso der meinung, dass ich sowas unbedingt brauche...ich bis dato noch nicht:D)
Ein hinreißender Pfortenzivi in einem anliegenden Krankenhaus hat mir ohne Erfolg versucht zu helfen, weil er meinen Bestimmungsort auch nicht fand. er meinte noch, bevor ich ich umbrige, könnte ich jederzeit dort in die Psychiatrie einkehren^^.
Ich habe dann voller Panik meine Chefin angerufen und ihr gesagt, dass ich irgendwo bin aber nicht da wo ich hinsollte(ich hörte mich nicht panisch an, sie soll ja nicht denken, ich sei irre^^). Sie meinte auch, das wäre alles überhaupt kein Problem, der Tag ist dort eh etwas chaotisch, denn es ist auch nur eine Aushilfe da, der auch etwas chaotisch ist, sie ihn aber sehr mag. Sie nennte mir die Adresse, die ich hätte eingeben müssen und wünschte mir viel Spaß.
Ein Wachkomapatient ist schon eigenartig. Geöffnete Augen aber doch kein Bewusstsein, obwohl ich mir sicher bin, dass er das ein oder andere doch mitbekommt.
Ich arbeitete mit Jemandem, der sich bei ihm auch nicht auskannte(fängt ja hinreißend an)
Die Pflege ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zur normalen ambulanten Pflege, ich kann mich kaum daran erinnern, wann ich das letzte mal eine Darmmassage gemacht habe. Alles so ruhig und gemächlich. Alle paar Stunden musste der Patient einmal durchbewegt werden...toll.
Was mich aber verwirrt hat, war die Gabe gewöhnlicher pürrierter Nahrung über die Erbährungssonde. Mittagessen, Butterbrot... Ich fand das sehr befremdlich, ne Stulle durch den Mixer zu drehen und sie dann in Flüssigform in den Magen zu spritzen. Habe aber dann gelesen, dass es Aufgrund bessere Verträglichkeit der Nahrung häufig angewandt wird.
Und dieses ganze Beatmungszeugs hätte ich mir auch dramatischer Vorestellt, aber es hat mich schon nervös gemacht, als da plötzlich so ein Überwachungsapparat anfäng zu piepen. Ich weiß doch gar nicht, was man da machen muss Oo aber ich bin guter Hoffnung, dass ich das alles noch lernen werde.
Über ne trachealkanüle absaugen ist das kleinste Problem.
Da gibts n Sesselchen und n Höckerchen für die Beine drauf, Laptop und DVD- Player...jetzt muss ich nur noch damit zurecht kommen.
Die Nachtwache kam mir etwas biestig vor, kann aber auch daran lieen, dass sie genervt und gestresst war.
Der Herr lebt in einem Behindertenwohnheim. Ich hätte nict gedacht, dass mich das so stark an Altenpflegeheim erinnert. Also, es passieren anscheinend auch die ganzen gruseligen Sachen dort, die auch im Altenheim passieren. Ich dachte immer da sei das Arbeiten entspannter.
Naja, damit habe ich nciht allzu viel zu tun, abwarten, was mich da so erwartet, ich freu mich drauf.
Lady Saville - 30. Apr, 23:51
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Schattenwelt - 11. Mai, 08:59
Als Nachtwache wär ich auch biestig.....nee Respekt vor allen die so einen Job machen! Wachkomapatient....ughh...ist bestimmt spannend....und zeigt einem dass das scheiss Leben viel zu kurz ist sich unnötige Gedanken zu machen. Endstation Krankenhaus....fast für alle gleich....
Finchen1976 - 11. Mai, 13:23
Ich glaube auch, dass Du mit solch einem Job eine andere Einstellung bekommst, was ja auch nicht das Schlechteste ist. ;-)
Dachte Du fängst erst am 15. an, aber hast ja schon begonnen! O_o
Oder??? *wirr*
Dachte Du fängst erst am 15. an, aber hast ja schon begonnen! O_o
Oder??? *wirr*
Lady Saville - 11. Mai, 21:02
In letzter Zeit bekomm ich so unlaublich viel mit, wie schnell ein normales Leben enden bez sich so verändern kann, dass es einfach ganz anders ist. Ich wünschte, ich würde dadurch etwas bewusster leben, tu ich aber irgendwie auch nciht richtig.
Ich versuche meine Einstellung zu manchen Dingen zu ändern, indem ich mich mehr darüber freu, wenns gut läuft und weniger darüber nachdeke, warum etwas nicht funktioniert und darüber lamentiere wieso und wie es doch besser sein könnte. Und manche Sachennehme ich nicht mehr als selbstverständlich hin, wie z.B das Glück noch beide Eltern zu haben ab und zu denke ich auch mal bewusst daran, wie schön es ist dass ich gesund bin und mich aller Gliedmaßen erfreuen kann.
Ich fang am 1.6. an, hoffe aber, dass ich das WE noch frei hab, da ich am 31.5. noch n Spät bei der jetztigen Firma hab:(
Ich wollte, dass der Dienstplan so stehen bleibt, weil es ja bei us eh voll unterbesetzt ist und da wollte ich dann nicht noch meinen Urlaub reinknallen und mir n Schein nehmen find ich einfach zu arschig.
Naja, spannend geht so, mit ihm kann ich mich nicht unterhalten, nur durchbewegen und ihm was erzählen...abwarten :D
Ich versuche meine Einstellung zu manchen Dingen zu ändern, indem ich mich mehr darüber freu, wenns gut läuft und weniger darüber nachdeke, warum etwas nicht funktioniert und darüber lamentiere wieso und wie es doch besser sein könnte. Und manche Sachennehme ich nicht mehr als selbstverständlich hin, wie z.B das Glück noch beide Eltern zu haben ab und zu denke ich auch mal bewusst daran, wie schön es ist dass ich gesund bin und mich aller Gliedmaßen erfreuen kann.
Ich fang am 1.6. an, hoffe aber, dass ich das WE noch frei hab, da ich am 31.5. noch n Spät bei der jetztigen Firma hab:(
Ich wollte, dass der Dienstplan so stehen bleibt, weil es ja bei us eh voll unterbesetzt ist und da wollte ich dann nicht noch meinen Urlaub reinknallen und mir n Schein nehmen find ich einfach zu arschig.
Naja, spannend geht so, mit ihm kann ich mich nicht unterhalten, nur durchbewegen und ihm was erzählen...abwarten :D
anni (Gast) - 21. Jun, 23:08
wow Wachkoma finde ich eine interessante Sache. Es ist bestimmt sehr schwierig sich darauf einzustellen. Aber ich glaube (wenn ich überhaupt irgendwie pflegen könnte) ich würde einfach mit ihm reden wenn ich was tu. Kennst mich ja ich rede eh immer :D und ich glaube das würde mir ein wenig sicherheit vermitteln. Ist bestimmt komisch erstmal. das mit dem Essen hört sich auch irgendwie komisch an. eigentlich sowieso alles.
absaugen find ich ja ehrlich gesagt sehr eklig. Diese geräusche, und was da raus kommt... uaaah. Und auch beatmen. Oh je, ich hab echt Respekt dass du da nicht durchdrehst.
Aber zur Not der nette Zivi würde dich ja gerne aufnehmen :P
absaugen find ich ja ehrlich gesagt sehr eklig. Diese geräusche, und was da raus kommt... uaaah. Und auch beatmen. Oh je, ich hab echt Respekt dass du da nicht durchdrehst.
Aber zur Not der nette Zivi würde dich ja gerne aufnehmen :P
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