Berlin Berlin
Niemand, aber wirklich niemand kann behaupten, dass Berlin nichts für ihn hat. Berlin hat für jeden was.
Angefangen von veganen Schnellrestaurants über diverseste Museen, bis hin zu altehrwürdigen Friedhöfen.
Wenn ich nochmal hinfahren würde, würde ich mir eine Unterkunft in Friedrichshain nehmen, kleine verträumte Gässchen mit unheimlich vielen Dingen zum Gucken. Diesen Landen fand ich recht ulkig, aber dafür braucht es wohl Liebhaber für sowas.
Von Zozoville gab es eine Gallerie, da hätte ich mich dumm und dämlich kaufen können. Hab dann aber nur ein paar Bilder genommen, die ich ganz süß fand.
Ich wusste es immer ^^
Wir waren im historischen Museum, und auch in der Homosexualität_es- Ausstellung. Leider hatte ich keine Zeit mir die ganzen Interviews anzuhören, die sicher sehr interessant waren. Was ich in dieser Ausstellung sehr bewegend fand, war ein seperater dreieckiger Raum, der Homosexualität im nationalsozialismus darstellte. Mir war bis dahin gänzlich unbekannt, dass schwule Insassen in Konzentrationslagern kleine rosa Dreiecke vor ihren Nummern trugen. Es gab auch Erfahrungsberichte von Menschen, die versucht haben ihre Homosexualität zu leben in dieser Zeit.
Und wieder kann ich nur dankbar sein, dass wir hier doch einen recht hohen Lebensstandard haben und die Gesellschaft doch als recht liberal bezeichnet werden kann.
Ich glaube, wer ein recht genormtes Leben führt macht sich automatisch wenig Gedanken um Dinge, für die nicht genormte Menschen bis aufs Blut kämpfen müssen. den Paragraphen 175 gab es ja noch wirklich lange.
Generell finde ich alternative Lebensentwürfe und beziehungsleben recht spannend (ich bin aber ohl eher traditionell) Leider vergesse ich ganz gerne mal das offen sein.
Im Stasi-Museum haben wir uns auch recht lange aufgehalten, war ein riesiges Gebäude und schweinewarm darin. Auch hier wurde sehr gut dargestellt, was Menschen alles auf sich nahmen um in Freiheit leben zu können
Das ist eine Isetta, ein seeeehr kleines Auto und selbst da haben Tüftler es geschafft nen Menschen drin zu schmuggeln
Innerhalb dieses Museums gab es noch eine Extraausstellung über Foltermethoden in Nordkorea. Ehemalige Gefangene haben sie skizziert. Es sind echt nur einfachste Bleistiftzeichnungen, die es verdammt insich hatten und einige davon sind noch ziemlich präsent in meinem Kopf weil es einfach so unglaublich widerwärtig ist, was Manschenanderen Manschen antun.
Am Tag der Ankunft klapperten wir relativ schnell die Dinge ab, die so Standard sind.
Unser Hotel lag ein wenig außerhalb des zentrums und war...ok. Wir bewohnten ein Zimmer, was vollkommen ausreichend für unsere zwecke war. Allerdings bekam man die Schranktüren nicht richtig auf, weil das Bett davor stand. Aber hey, es gab gleich zwei Pornosender und wir hatten das erste mal in unserer Ausflugshistorie ein richtiges Doppelbett. (Äh...beides in einem Satz zu nennen, klingt evtl frivoler als es war)
In dem zimmerchen staute sich aber über Tag leider die Wärme. Da wir direkt Paterre whnten konnten wir weder Tür nch Fenster nachts komplett auflassen, was mich besonders in der ersten nacht, nachdem wir von ehelichen Geräuschen aus dem Fernseher geweckt wurden, sehr nervte. Es war zu warm um wieder einzuschlafen.
Berlin ist ja echt ne einzige Baustelle. Aber man kommt überall mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut hin.
Als wir am ersten Abend vom Zentrum zum Hotel fuhren, ging bedauerlicherweise mein Handy aus mit dem wir auch navigierten. Obwohl der PBH ja meist behauptet, dass er sowas niocht brauche, sagt er doch immer, ich solle das anschalten.
Alles was nach dem Handyaus kam, war einfach nur grauenhaft. Wir fanden den weg nicht zurück und fuhren von einer Bahn auf die nächste. Er bekam immer schlechtere Launde und ich wusste, dasss er irgendwann rumschreien wird, was er auch tat.
Ich weiß, ich darf mir in dem Moment nichts davon annehmen, weil er einfach ein Choleriker ist. Ich war dann aber doch etwas eingeschüchtert, weil ich auf jede Anmerkung, die ich machte irgendeine gebrüllte Antwort bekam.
Allerdings konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen ob er ein bisschen doof ist, als er meinte, während er vel zu schnell fuhr, dass ich alles an Strafzetteln und Bußgeldern bezahlen werde was er sich an diesem Abend einfährt, weil es ja schließlich meine Schuld sei. Äääääääh....natüüüürlich.
Mein Autoakkuladeteil hatte ich leider nicht mit aber ich sagte im Vorfeld schon, dass der Akku ggf schlapp macht.
Irgendwie haben wir dann doch das Hotel gefunden. zugegeben bin ich bei sowas selten eine gute Hilfe, weil nach x-mal in die eine oder andere richtung fahren hab ich auch nur noch einen Orientierungssinn wie ein in Tequilla eingelegter Mehlwurm.
Hoteleigene Katze:
Schade, dass es nur so ein kurzer aufenthalt war. Aber der reichte zum Füße wehtun.
Ein Wunsch von mir war übrigens auch die Gräber der Gebrüder Grimm zu besuchen. Ich war ein wenig enttäuscht.
Alles in allem war der Aufenthalt sehr schön aber viel zu kurz und ich hätte mehr Wert auf abendliche Aktivitäten gelegt, die bei uns quasi ganz ausfielen .
Ein echter berliner Spatz
Anatomische Modelle:
Und noch ein paar Friedhofsimpressionen:
Schwulen/Aidsaktivist und Autor:
Die Betrunkenste wespe aller Zeiten:(abgefüllt mit Berliner Weiße flog sie in recht langsamen Schlangenlinien Richtung Büsche und stürzte dann ab)
Angefangen von veganen Schnellrestaurants über diverseste Museen, bis hin zu altehrwürdigen Friedhöfen.
Wenn ich nochmal hinfahren würde, würde ich mir eine Unterkunft in Friedrichshain nehmen, kleine verträumte Gässchen mit unheimlich vielen Dingen zum Gucken. Diesen Landen fand ich recht ulkig, aber dafür braucht es wohl Liebhaber für sowas.
Von Zozoville gab es eine Gallerie, da hätte ich mich dumm und dämlich kaufen können. Hab dann aber nur ein paar Bilder genommen, die ich ganz süß fand.
Ich wusste es immer ^^
Wir waren im historischen Museum, und auch in der Homosexualität_es- Ausstellung. Leider hatte ich keine Zeit mir die ganzen Interviews anzuhören, die sicher sehr interessant waren. Was ich in dieser Ausstellung sehr bewegend fand, war ein seperater dreieckiger Raum, der Homosexualität im nationalsozialismus darstellte. Mir war bis dahin gänzlich unbekannt, dass schwule Insassen in Konzentrationslagern kleine rosa Dreiecke vor ihren Nummern trugen. Es gab auch Erfahrungsberichte von Menschen, die versucht haben ihre Homosexualität zu leben in dieser Zeit.
Und wieder kann ich nur dankbar sein, dass wir hier doch einen recht hohen Lebensstandard haben und die Gesellschaft doch als recht liberal bezeichnet werden kann.
Ich glaube, wer ein recht genormtes Leben führt macht sich automatisch wenig Gedanken um Dinge, für die nicht genormte Menschen bis aufs Blut kämpfen müssen. den Paragraphen 175 gab es ja noch wirklich lange.
Generell finde ich alternative Lebensentwürfe und beziehungsleben recht spannend (ich bin aber ohl eher traditionell) Leider vergesse ich ganz gerne mal das offen sein.
Im Stasi-Museum haben wir uns auch recht lange aufgehalten, war ein riesiges Gebäude und schweinewarm darin. Auch hier wurde sehr gut dargestellt, was Menschen alles auf sich nahmen um in Freiheit leben zu können
Das ist eine Isetta, ein seeeehr kleines Auto und selbst da haben Tüftler es geschafft nen Menschen drin zu schmuggeln
Innerhalb dieses Museums gab es noch eine Extraausstellung über Foltermethoden in Nordkorea. Ehemalige Gefangene haben sie skizziert. Es sind echt nur einfachste Bleistiftzeichnungen, die es verdammt insich hatten und einige davon sind noch ziemlich präsent in meinem Kopf weil es einfach so unglaublich widerwärtig ist, was Manschenanderen Manschen antun.
Am Tag der Ankunft klapperten wir relativ schnell die Dinge ab, die so Standard sind.
Unser Hotel lag ein wenig außerhalb des zentrums und war...ok. Wir bewohnten ein Zimmer, was vollkommen ausreichend für unsere zwecke war. Allerdings bekam man die Schranktüren nicht richtig auf, weil das Bett davor stand. Aber hey, es gab gleich zwei Pornosender und wir hatten das erste mal in unserer Ausflugshistorie ein richtiges Doppelbett. (Äh...beides in einem Satz zu nennen, klingt evtl frivoler als es war)
In dem zimmerchen staute sich aber über Tag leider die Wärme. Da wir direkt Paterre whnten konnten wir weder Tür nch Fenster nachts komplett auflassen, was mich besonders in der ersten nacht, nachdem wir von ehelichen Geräuschen aus dem Fernseher geweckt wurden, sehr nervte. Es war zu warm um wieder einzuschlafen.
Berlin ist ja echt ne einzige Baustelle. Aber man kommt überall mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut hin.
Als wir am ersten Abend vom Zentrum zum Hotel fuhren, ging bedauerlicherweise mein Handy aus mit dem wir auch navigierten. Obwohl der PBH ja meist behauptet, dass er sowas niocht brauche, sagt er doch immer, ich solle das anschalten.
Alles was nach dem Handyaus kam, war einfach nur grauenhaft. Wir fanden den weg nicht zurück und fuhren von einer Bahn auf die nächste. Er bekam immer schlechtere Launde und ich wusste, dasss er irgendwann rumschreien wird, was er auch tat.
Ich weiß, ich darf mir in dem Moment nichts davon annehmen, weil er einfach ein Choleriker ist. Ich war dann aber doch etwas eingeschüchtert, weil ich auf jede Anmerkung, die ich machte irgendeine gebrüllte Antwort bekam.
Allerdings konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen ob er ein bisschen doof ist, als er meinte, während er vel zu schnell fuhr, dass ich alles an Strafzetteln und Bußgeldern bezahlen werde was er sich an diesem Abend einfährt, weil es ja schließlich meine Schuld sei. Äääääääh....natüüüürlich.
Mein Autoakkuladeteil hatte ich leider nicht mit aber ich sagte im Vorfeld schon, dass der Akku ggf schlapp macht.
Irgendwie haben wir dann doch das Hotel gefunden. zugegeben bin ich bei sowas selten eine gute Hilfe, weil nach x-mal in die eine oder andere richtung fahren hab ich auch nur noch einen Orientierungssinn wie ein in Tequilla eingelegter Mehlwurm.
Hoteleigene Katze:
Schade, dass es nur so ein kurzer aufenthalt war. Aber der reichte zum Füße wehtun.
Ein Wunsch von mir war übrigens auch die Gräber der Gebrüder Grimm zu besuchen. Ich war ein wenig enttäuscht.
Alles in allem war der Aufenthalt sehr schön aber viel zu kurz und ich hätte mehr Wert auf abendliche Aktivitäten gelegt, die bei uns quasi ganz ausfielen .
Ein echter berliner Spatz
Anatomische Modelle:
Und noch ein paar Friedhofsimpressionen:
Schwulen/Aidsaktivist und Autor:
Die Betrunkenste wespe aller Zeiten:(abgefüllt mit Berliner Weiße flog sie in recht langsamen Schlangenlinien Richtung Büsche und stürzte dann ab)
Lady Saville - 10. Sep, 22:07
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Finchen1976 - 11. Sep, 14:26
Ich war einmal im Herbst in Berlin, ich mag die Stadt überhaupt nicht. Laut und hektisch und völlig überfüllt. Sehr anonym.
Paris mag ich auch nicht. Dreckig und grau. Und eng.
Ich mag Wien. :-) Und Zürich.
Aber schöner Bericht. :-)
Paris mag ich auch nicht. Dreckig und grau. Und eng.
Ich mag Wien. :-) Und Zürich.
Aber schöner Bericht. :-)
Lady Saville - 14. Sep, 09:56
Danke :)
Paris mochte ich auch nicht. Ich fand es da auch sehr farblos und unfreundlich.
Paris mochte ich auch nicht. Ich fand es da auch sehr farblos und unfreundlich.
Treibgut - 28. Sep, 23:28
Berlin
..... aber warum nur so kurz? Ich mein, besser als gar nicht (ich war da noch nie), aber dennoch. Es ist dann nur stressig und hektisch.
Es ist wie in Paris, man muss Zeit haben, gemütlich im Café zu sitzen und herumzuflanieren - und das Wetter sollte natürlich auch stimmen. In Paris war ich vor längerer Zeit mal für 3 Nächte und fand es o.k., weil ich Zeit hatte.
Es ist wie in Paris, man muss Zeit haben, gemütlich im Café zu sitzen und herumzuflanieren - und das Wetter sollte natürlich auch stimmen. In Paris war ich vor längerer Zeit mal für 3 Nächte und fand es o.k., weil ich Zeit hatte.
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